Sa, 21.09., ZDFneo 22:00 Uhr:
Verführung einer Fremden
USA 2007, R: James Foley**
Etwas unausgegorener Thriller über eine Sensationsreporterin [Halle Berry] und einen kriminellen Werbeagenten [Bruce Willis], dessen „rechte Hand“ Josie [Daniella van Graas] lesbisch ist
So, 22.09., ARDalpha 19:30 Uhr:
Respekt: LGBTQI* – (k)ein Problem mit sexueller Vielfalt?
D 2020, Moderation: Christina Wolf
Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, queer, intersexuell leben, sind nur vordergründig in der Gesellschaft als selbstverständlich akzeptiert
So, 22.09., arte 20:15 Uhr:
Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft
FRA 2009, R: Anne Fontaine+
Biografische Verfilmung des Aufstiegs einer Hausierertochter [Audrey Tautou]. Modeikone Coco Chanel (1883-1971) hatte nicht nur zahlreiche Affären mit Männern, sondern auch mit Frauen – davon weiß diese Verfilmung … NICHTS! Über ein paar Geschlechtsrollenirritationen kommt dieser überflüssige Pseudo-Bio-Aufguss nicht hinaus
So, 22.09., RTL2 20:15 Uhr:
Taffe Mädels
USA 2013, R: Paul Feig*
Zwei völlig unterschiedliche Polizistinnen [Sandra Bullock und Melissa McCarthy] müssen gezwungenermaßen zusammenarbeiten, obwohl sie nicht viel voneinander halten. Grundlage ist die einer romantischen Screwball-Comedy – ach, und was hätte daraus werden können … Nope, Klischees pur – wie gehabt!
So, 22.09., ORF2 00:00 Uhr:
Basic Instinct
USA 1992, R: Paul Verhoeven****
Polizist Nick Curran [Michael Douglas] gerät in den Bann der des Mordes verdächtigen Schriftstellerin Catherine Tramell [Sharon Stone]; ihre Geliebte muss dafür dran glauben. Umstrittener und überschätzter Hetero-Sex-Thriller
Mo, 23.09., MDR 23:10 Uhr:
The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit
USA 2002, R: Stephen Daldry, Roman: Michael Cunningham
In drei verschiedenen Zeitebenen bildet Virginia Woolf mit ihrer „Mrs. Dalloway“ den Aufhänger für drei exzellent verwobene Frauengeschichten. Sehr sehenswert, und mit Staraufgebot: Meryl Streep, Julianne Moore, Nicole Kidman, Ed Harris
Mo, 23.09., 3sat 02:10 Uhr:
In my sixties – Maren Kroymann mit Band
D 2023
Aufzeichnung der Show im Theater Bremen am 27.08.2023
Di, 24.09., WDR 20:15 Uhr:
Tatort: Alles kommt zurück
D 2021, R: Detlef Buck***
Eine weitere Folge aus der Reihe „Die dämlichsten Tatorte aller Zeiten“: Hauptkommissarin Charlotte Lindholm [Maria Furtwängler] gerät unter Mordverdacht, als der bezahlte Lover, mit dem sie verabredet war, im gebuchten Hotelzimmer tot aufgefunden wird. Na, wer war’s wohl, wenn eine unglaubwürdige Klischeelösung herhalten muss?? Enttäuschender Buck-Mist! Zum Umschalten.
Do, 26.09., RBB 20:15 Uhr:
Ziemlich beste Freunde
Frankreich 2011, R: Olivier Nakache, Eric Toledano*
Der gelähmte Philippe [François Cluzet] freundet sich mit seinem neuen Assistenten, dem Senegalesen Drisse [Omar Sy] an. Philippes Sekretärin Magalie [Audrey Fleurot] lebt lesbisch. – Warum aus dem Assistenten, der ein Algerier war, ein Senegalese werden musste, lässt sich in der vom Kinopublikum innig geliebten Verfilmung auf den ersten Blick nicht erkennen …
Do, 26.09., ZDFinfo 02:00 Uhr:
Verbotene Liebe – Queere Opfer der NS-Diktatur
D 2023, R: Sebastian Scherrer
Reportage zur Verfolgung von LGBTiQ in der NS-Zeit, die aufzeigt, mit welchen (gesetzlichen) Strategien Nazis queere Menschen terrorisierten; zu Wort kommt u. a. die Historikerin Anna Hajková
Sa, 28.09., ZDF 12:15 Uhr:
Der Stinkstiefel
D 2009, R: Thomas Nennstiel*
Ein verbitterter Lehrer im Vorruhestand [Leonard „Wilsberg“ Lansink] verliebt sich in die Nachbarin und Mutter einer ehemaligen Schülerin. Eine der von ihm drangsalierten Hausbewohnerinnen küsst am Schluss eine Frau … überraschungsfreier Durchschnitt
Sa, 28.09., ZDF 02:55 Uhr:
Atomic Blonde
USA 2017, R: David Leitch
Agentinnenaction: Eine taffe britische Spezialagentin [Charlize Theron] soll kurz vor dem Mauerfall in Berlin eine Liste mit Namen von Topagenten außer Landes schmuggeln; dabei lernt sie auch eine französische Spionin [Sofia Boutella] näher kennen, aber Feinde lauern überall …
So, 29.09., SIXX 22:30 Uhr:
Girls United
USA 2000, R: Peyton Reed+
Ein Cheerleaderinnenteam sucht unter der Leitung von Torrance [Kirsten Dunst] eine neue Mitstreiterin und wählt die umstrittene Missy [Eliza Dushku] aus, um mit ihren turnerischen Fähigkeiten das nächste Cheerleaderinnenturnier zu gewinnen. Eins der Girls meint, Missy sähe doch aus wie eine „Superlesbe“ – der Scheint trügt: Aussehen ist eben doch nicht alles!
Di, 01.10., tagesschau24 21:45 Uhr:
Kroymann – Die Gala
D 2024
Sketch-Reihe von und mit Maren Kroymann und u. a. mit Annette Frier, Meret Becker u. a.
Mi, 02.10., arte 14:15 Uhr:
Mona Lisas Lächeln
USA 2003, R: Mike Newell*
Progressive Lehrerin [Julia Roberts] eckt 1953 im konservativen Mädchencollege Wellesley an; eine lesbische Lehrerin [Juliet Stevenson] muss gehen, als sie ihren Studentinnen Verhütungsmittel besorgt. Sehenswert!
Mi, 02.10., arte 00:50 Uhr:
Punk Girls. Die weibliche Geschichte des britischen Punk
D 2023, R: Christine Franz
In den 1970er Jahren mehrten sich die Frauen, die sich mit Nachdruck den Musikmarkt erobern wollten: Die Doku erzählt eine aufregende Herstory des Punk
Fr, 04.10., ARDalpha 08:00 Uhr:
Cheers to the queers – Die Vielfalt sexueller Identität
D 2023, R: Christina Wolf
Folge der Reihe „Respekt – Demokratische Grundwerte für alle“, in der die Abkürzungsbuchstaben LGBTQIA+ aufgelöst und verschiedene Gruppierungen erklärt werden.
© Ingeborg Boxhammer (Bonn 2005/2024)
Ingeborg Boxhammers Bewertungen im Spielfilmbereich liegen folgenden Kategorien zugrunde (Wertung nach dem Sternchenprinzip):
* * * * * * * * 8 Sterne: Lesbisches macht mehr als 90 Prozent der Handlung aus. Ohne dies würde der Plot nicht mehr funktionieren. Lesbischsein/“Anderssein“ wird hier nicht negativ bewertet.
* * * * * * * 7 Sterne: Es geht überwiegend um lesbisch handelnde Frauen. Sie erhalten selbstverständliche Dominanz innerhalb des auch anderes ausführenden Handlungsstrangs.
* * * * * * 6 Sterne: Neben der Hauptthematik ist mindestens ein dominanter Handlungsstrang mit lesbischen Frauen vorhanden und unübersehbar!
* * * * * 5 Sterne: Implizit eindeutig lesbischer Tenor, die Geschichte wirkt jedoch etwas gebremst oder dient lediglich dazu, das Thema süffisant auszuschlachten.
* * * * 4 Sterne: (Nebenrollen-)Lesben oder lesbische Affären werden sind deutlich sichtbar und über einige Sequenzen des Films präsent.
* * * 3 Sterne: Innige/intensive Freundschaft oder Hassliebe mit lesbischen Möglichkeiten oder Ansätzen, die selten verfolgt werden.
* * 2 Sterne: Es taucht mal „etwas Lesbisches“ auf, wird erwähnt oder gezeigt; mal ein Kuss, mal ein tiefer Blick oder eine eindeutige Anmache …
* 1 Stern: So wenig Lesbisches ist hier drin, dass es immer wieder zu übersehen ist!
+: (Queere) Andeutungen und/oder Zwischentöne, Trans*-Darstellungen oder sog. Hosenrollen.
© Ingeborg Boxhammer (Bonn 2005/2024)
Wenn ihr die Arbeit von Ingeborg Boxhammer unterstützen wollt, dann könnt ihr für www.lesbengeschichte.de spenden und damit die Zukunft ihrer Seiten sichern: Ingeborg Boxhammer, Stichwort „Lesbengeschichte“, Konto bei der Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE 6637 0501 9803 0093 3579 BIC: COLSDE33XXX.
Regelmäßig aktualisierte Listen zu lesbischer Liebe in deutschen, deutschsprachigen oder koproduzierten Spielfilmen, Dokumentationen, Reportagen und Talkshows findet ihr unter „Lesben & Film“ auf www.lesbengeschichte.org